Aufgabe Nr. 2

Als „Sub in Ausbildung“ (oder auch „Novizin“, wie ich mir habe sagen lassen) habe ich nun also eine Reihe von Aufgaben vor mir. Die erste Aufgabe habe ich ja bereits bestanden, nach zu lesen in meinem Blog unter: Verlagerung der Neigung.

Mittlerweile kann ich mich auch nicht mehr dagegen wehren: Ich habe definitv einen DOM gefunden, der mich zärtlich, aber bestimmend und konsequent führt. Deshalb wird hier im Blog nicht mehr die Rede von einem „Partner“ sein – es sei denn, ein Eintrag hat nichts mit BDSM und Sessions zu tun.

Mit gemischten Gefühlen sah ich nun also meiner zweiten Aufgabe entgegen. Der Ort stand schon fest: Ein Pornokino, mir eine bereits bekannte Örtlichkeit. Auch hier gab es eine klare Ansage: Ich hatte die Anwesenden dort zu „bedienen“, egal, ob männlich oder weiblich; egal, welchen Alters; egal, wie sie aussahen. Wenn ich Glück hatte, waren nur wenige Menschen anwesend. Schließlich waren draußen 35° und wer trieb sich da schon in Pornokinos rum? Mit noch ein bisschen mehr Glück waren nicht nur Männer anwesend und die Beteiligten sahen nicht wie Quasimodo aus.

Doch nicht nur diese Gedanken gingen durch meinen Kopf. Auch die Location war mir nicht sehr angenehm. Bei einem ersten Besuch vor einigen Monaten war ich ziemlich schnell wieder auf dem Heimweg. Es wirkte zwar nicht wirklich schmuddelig, aber es gab keine Duschen und die Handtücher, die es im Swingerclub in Massen gab, waren hier Fehlanzeige.

Ich ließ es mir natürlich nicht anmerken, wie schwer es mir fiel, mich auf diese Aufgabe einzulassen und gab mich einigermaßen „natürlich“, während es innerlich in mir kochte. Einerseits wusste ich mal wieder nicht, was mich erwarten würde, andererseits war ich durch die Vorstellung, was passieren könnte, doch schon angeheizt.

Nachdem es diesmal Nachmittag war, erstrahlte das Kino in sauberem Glanz. Man sah deutlich, dass hier sehr viel Wert auf Hygiene und Sauberkeit gelegt wurde. Die Damentoilette war nur mit einem Schlüssel zu betreten, es lagen genügend Kleenex aus, es roch angenehm (ich entscheide mit der Nase, ob es mir irgendwo gefällt oder nicht). Der Gesamteindruck war schon einmal viel besser als beim ersten Besuch.

Wir streiften durch alle Zimmer und sahen uns um. Raum Nr. 2 war leider besetzt und abgeschlossen. Ich wusste, dass darin eine Schaukel stand und war ein bisschen enttäuscht. Aber es gab einen zweiten größeren Raum, in dem ein Kreuz, eine Bank und Hocker standen.
Und so ließen wir uns dann auf der großen Ledercouch nieder.

Ich durfte mich nun erst einmal mit meinem Dom beschäftigen und verwöhnte ihn mit meinen Lippen. Da ich die Augen geschlossen hielt, hörte ich nur, wie sich jemand neben mir auf die Couch setzte und mich sanft am Bein berührte. Ich signalisierte mit meiner Körperhaltung, dass mit das nicht unangenehm war. Abrupt wurde mein Kopf sanft weggestoßen und durch einen Blick meines Doms wurde ich aufgefordert, mich um den Herrn neben mir zu kümmern.

In Gedanken hoffte ich noch, dass mich ein knackiger 20jähriger erwarten würde, aber das hier war eben keine Fantasie, sondern die „nackte“ Realität. Natürlich saß da ein älterer Herr von Mitte fünfzig, ein breites Grinsen im Gesicht. Nun gut, Aufgabe war Aufgabe, also legte ich wohl oder übel Hand an.

Dann stand auf einmal noch ein Mann vor mir, er hatte schon das Kondom übergezogen und ich dachte noch: „Nee, mein Lieber, DAS kannst du dir gleich mal abschminken!“
Tja, er war dann auch nicht besonders standfest, vielleicht hatte er lange keine Frau gespürt? Ich hatte seinen eingepackten Stab noch nicht einmal so richtig in der Hand, da füllte sich schon die Spitze des Gummis mit heißem Saft. C'est la vie! Punkt für mich.

Ich wandte mich wieder dem Herrn neben mir zu. Nachdem sein bestes Stück jedoch nicht „gruselig“ war, blendete ich einfach sein Gesicht in meinem Kopf aus und ließ ihm die Freuden der weiblichen Zunge zuteil werden. Schnell merkte ich, dass ich nicht lange zugange sein musste, bis er den höchsten Gipfel erreicht hatte.

Und plötzlich war sie da wieder, meine dominante Seite – die ich wahrscheinlich auch ein bisschen brauchte, um meine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit ausführen zu können. Die klare Anweisung meines Doms war ja: Die Körperflüssigkeit des Mannes soll auf meinen Körper.

Also blickte ich dem Mann in die Augen und sagte fast schon herrisch: „Steh auf!“
Er sah mich kurz verwirrt an, beeilte sich dann aber und stellte sich vor mich hin. Mein kurzer, triumphaler Blick traf meinen Dom, dann sah ich dem Herrn wieder in die Augen. Er konnte es kaum noch aushalten und ich machte etwas langsamer. Ein fast bettelnder Laut entwich seinen Lippen und ich hob die Augenbraue. Er streckte mir seinen Unterleib entgegen und hörte kurz fast ganz mit meinen Bewegungen auf. Als er sich wieder etwas zurückzog, gab ich ihm mit kurzen, schnellen Handgriffen den Rest und er ergoss sich über meinen Bauch. Ich würde sagen, Punkt zwei für mich.

So langsam begann mir die Sache Spaß zu machen, aber wir blieben nun erst einmal allein im Raum. Mein Dom spürte ein dringendes, menschliches Bedürfnis und mir wurde sofort unwohl. Ohne Begleitung wollte ich natürlich nicht hier bleiben, doch er setzte noch einen drauf: „Leg dich dort drüben auf die Bank und befriedige dich selbst!“

Ungläubig starrte ich ihn an, aber seine Augen ließen eigentlich keinen Widerspruch zu. Langsam ging ich auf die Bank zu und legte mich hin. Er zerrte meinen Rock hoch, unter dem ich kein Höschen trug. Meine Beine standen rechts und links der Bank, ich lag auf dem Rücken. Er drückte meine Beine weiter auseinander und jeder, der rein kam, würde als Erstes meine weit geöffnete Scham sehen.

„Jetzt spiel mit deinen Händen an dir!“ Ich hielt meine Hände jedoch fest hinter meinem Kopf verschränkt und machte keine Anstalten, seinem Befehl Folge zu leisten. Ein leises Lachen kam von ihm, da wusste ich sofort, er würde es durchsetzen. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, da packte er auch schon die Innenseiten meiner Schenkel und übte starken Druck aus. Ein Schmerz raste durch meine Beine, ich stöhnte auf – nicht nur wegen des Schmerzes, es erregte mich sehr. Ich kam seiner Aufforderung nach und legte meine Hände in meinen Schoß.

Da lag ich nun, ganz alleine und starrte an die Decke, um nur ja niemanden, der sich zu mir ins Zimmer verirrte, anschauen zu müssen. Ich bat innerlich darum, dass die nächsten Minuten keiner auftauchte, bis mein Dom wieder da war. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor … und plötzlich hörte ich jemanden. Mit blieb fast das Herz stehen. Doch aus den Augenwinkeln sah ich dann den Mitfünfziger von vorher an meiner Seite stehen. Als er mich anfassen wollte, schüttelte ich nur den Kopf. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn gewähren lassen durfte. Schließlich hatte ich ja eine Anweisung bekommen, aber schloss das nun die Beteiligung eines Mannes mit aus? Ein klarer Befehl kann also auch plötzlich ganz unklar werden. Darüber sollte ich bei Gelegenheit noch einmal nachdenken.

Der Herr verschwand, mein Dom kehrte zurück. Wollte er uns die Zeit vertreiben oder war ich ihm bisher brav genug gewesen? Keine Ahnung, auf jeden Fall verwöhnte er mich nun mit der Zunge, quälte mich aber gleichzeitig, weil er meinen Höhepunkt immer wieder hinauszögerte. Fast war ich schon am Betteln, als er mich doch abheben ließ und laute Schreie durch das Kino zogen.

Es ließen sich immer noch keine neuen Gäste blicken und die Bank bot eine gute Gelegenheit, die Stellung der Hunde zu genießen. Ich bekam kaum mit, dass ein weiterer Mann das Zimmer betrat und sich auf die Couch setzte. Erst das jähe Ende der Bewegungen meines Doms ließ mich aufschauen. Na, immerhin, ein jüngerer Mann mit kahl rasiertem Kopf, schlank und nackt, stimulierte sich selbst und sah offen zu uns herüber.

„Na los, geh rüber zu ihm!“, kam auch schon der Befehl und ein kleiner Schubs ließ mich in Richtung Couch taumeln. Ich zögerte und fragte mich kurz, was ich hier eigentlich tat. Dann setzte ich mich jedoch in Bewegung, ließ mich neben dem Herrn nieder und fragte ihn, ob ich ihm „behilflich“ sein könnte. Wer hätte dieses Angebot schon ausgeschlagen? Doch als sein „Ja, natürlich“ erklang, konnte ich auch die Alkoholfahne riechen.
„Mist“, dachte ich, „das auch noch.“ Aber ich wusste, da musste ich nun durch.

Ich legte also Hand an und spürte gleichzeitig die Hände meines Doms an mir. Er drehte mich so, dass ich vorn übergebeugt stand – den Hintern in seine Richtung, das Gesicht über dem steifen Genital des Gastes. Also wieder: Kopf aus, einfach nur machen. Mein Mund wurde nun also genossen.

„Die hast du aber gut abgerichtet, schön tief, Mädel!“, sagte der Genießende. Ich passte mich also seinen „Bedürfnissen“ an und war froh, als er meinen Dom fragte, ob er vor dem „Abschuss“ Bescheid sagen sollte. Es gab eben auch Männer, die Anstand haben. *g*

Währenddessen wurde ich von hinten penetriert und kurz bevor ich vor Lust die Zähne zusammen beißen musste, ließ ich von dem Herrn vor mir ab. Sein Glück – oder Pech, denn nun stand eigentlich mein Höhepunkt plötzlich im Vordergrund. Fast schon erwartete ich dafür eine Strafe, aber heute hatte ich zum Glück nichts zu befürchten.

Nachdem wir dem Mitspieler klar gemacht hatten, dass ohne Gummi nichts läuft (muss man das in der heutigen Zeit wirklich extra sagen? *wunder*), nahm er das Ruder selbst in die Hand. Ich lag halb auf der Couch, halb auf meinem Dom und wartete brav auf die heiße Flüssigkeit, die dann auch nicht lange auf sich warten ließ. Ein Grinsen ging über mein Gesicht, das war wohl Punkt drei heute.

Ja, ich mag Männer, die mich danach sauber wischen, warum auch immer *lach* …

Nach einem Frischmachdurchgang auf der Toilette saßen wir draußen vor dem Kino, Zigarette und Kaffee Latte in der Hand und unterhielten uns sogar noch nett mit dem letzten „Teilnehmer“. Die Frage nach dem weiteren Verlauf des Tages bzw. Abends war relativ schnell geklärt: Wir würden doch noch zu einer großen Party eines Swingerclubs fahren und nicht noch einmal ins Kino gehen.

„Glückwunsch zu deiner bestandenen Aufgabe!“

Bei diesen Worten füllte sich nicht nur mein Herz mit Stolz, nein – auch zwischen meinen Beinen stand mir schon wieder der „Saft“. Mein Dom hatte es wieder geschafft: Er hatte mich in eine Situation gebracht, in der ich zwischen Erregung und Hemmung schwankte. Warum das für mich so anziehend, erfüllend und befriedigend war, kann ich nicht sagen. Werde ich das jemals heraus finden oder einfach als gegeben hinnehmen?

In den nächsten Wochen wird es wohl etwas ruhiger auf diesem Blog werden, da ich durch eine Operation außer Gefecht gesetzt bin. Schalten Sie jedoch bald wieder ein, wenn es heißt:

„Das ist deine dritte Aufgabe!“


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